Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Drei Gorillas auf Partnersuche

Drei Gorillas wollen sich eine Frau suchen.

Der erste: „Ich war mit einem Zebramädchen zusammen. Toll sag ich Euch.“

Der zweite: „Ich habe eine Nilpferddame getroffen. Die konnte vielleicht küssen!“

Der dritte ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Er erklärt: „Ich war mit einem Giraffenmädchen zusammen.

Sie sagte: Küss mich, ich sofort rauf zu ihr.

Sie sagte: Lieb mich, ich sofort runter.

Sie sagte: Küss mich …“

Giraffe und Häschen…

Eine Giraffe und ein Häschen unterhalten sich.

Sagt die Giraffe: „Häschen, wenn du wüsstest, wie schön das ist, einen langen Hals zu haben. Das ist sooo toll! Jedes leckere Blatt, das ich esse wandert langsam meinen langen Hals hinunter und ich genieße diese Köstlichkeit soo lange.“

Das Häschen guckt die Giraffe ausdruckslos an.

„Und erst im Sommer, Häschen, ich sag dir, das kühle Wasser ist so köstlich erfrischend, wenn es langsam meinen langen Hals hinunter gleitet. Das ist soooo schön, einfach toll einen so langen Hals zu haben. Häschen, kannst du dir das vorstellen!?“

Häschen ohne Regungen: „Schon mal gekotzt?“

Ich bin ein Nerd!

Nerd

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nerd [nɜːd] (engl. für Langweiler, Sonderling, Streber, Außenseiter, Fachidiot) steht für besonders in Computer oder andere Bereiche aus Wissenschaft und Technik vertiefte Menschen. Manchmal wird auch ein überdurchschnittlicher Intelligenzquotient (IQ) als begleitende Eigenschaft genannt.

Die moderne Bezeichnung für Computerfreak ist Nerd, wobei diese Bezeichnung in Computerkreisen als echtes Kompliment gilt,[1] darüber hinaus aber auch abwertende Anklänge im Sinne von Eigenbrötler aufweisen kann.

<…>

Näheres

Ob jemand ein Nerd ist, hängt in erster Linie von der Einschätzung des Umfelds ab. Zwei Wertungsvarianten lassen sich feststellen:

  • Außenstehende meinen Nerd tendenziell abwertend.
  • Betroffene verwenden Gleichgesinnten und sich selbst gegenüber den Begriff umgekehrt als Auszeichnung.

Guten Morgen!

Dieser Gedanke kam mir eben, als ich feststellte, dass ich den Samstagmorgen damit verbracht habe, diesen Blog zum Laufen zu bringen. Ich bin ein Nerd! Da war ich noch ein bisschen unsicher, ob ich die Bedeutung des Wortes richtig erfasst habe, und habe bei Wikipedia nachgeschlagen. Als ich mich selbst mit diesem Namen belegte, meinte ich es als Ehrentitel. Jewoll, ich groove mich in diese Technik ein, ich lerne, diesen Kram zu bedienen, jipee, ich kann das!

Doch im nächsten Augenblick fiel schon die Keule.

Bilde dir bloß nichts ein, ohne die Unterstützung deines Freundes Arbitrium hättest du das nie hingekriegt! Allein die Installation der Software, das Einbauen der Skins, der Austausch des Original-Fotos durch die blaue Giraffe – das hat alles er gemacht!

Ja, da war wieder mein innerer Gutachter am Werk… Der Kumpel, der immer gut auf mich achten will. Hier hatte er wohl Sorge, dass ich meine Fähigkeiten überschätze.

Schade, wenn er sich zu Wort meldet, ist meine Freude über das Erreichte oft ganz schnell verpufft.

Aber heute gelingt mir der Umgang mit ihm schon viel entspannter als vor drei Jahren. Wenn er sich da zu Wort gemeldet hat, folgten oft Scham- und Schuldgefühle, Selbstabwertung und Frust.

Heute merke ich immer öfter, dass dieser Persönlichkeitsanteil, von anderen auch innerer Richter genannt, wirklich zu meinem Schutz da ist. Je eher ich bereit bin auf ihn zu hören, desto friedlicher ist er gestimmt. Das heißt eben nicht, dass ich mich seinem Urteil beugen muss. Es bedeutet nur, dass ich anerkenne, dass er mich beschützen möchte. Und manchmal kann ich aus seinen besorgten Tiraden schon heraushören, was er sich für mich wünscht. Im konkreten Fall möchte er sicher sein, dass ich meine Fähigkeiten richtig einschätze. Ich denke, das tue ich. Jedenfalls werde ich mich nicht morgen als Software-Entwickler bewerben…

So long!

Ysabelle

Blog-Statistik

Hallo, Welt,

einen Counter gibt es hier nicht, aber Ihr könnt die Blog-Statistik einsehen.

Ich freue mich über jeden einzelnen Klick.

So long,

Ysabelle

Giraffenohren

Unter dem Stichwort „Giraffenohren
bietet Google auch diese Seite

http://www.survol.de/comix/ddr/ddr.htm

und dort fand ich:
Im Luxushotel in Leipzig sind zwei Engländer und lesen die Speisekarte.
Sie bestellen schliesslich Giraffenohren auf Toast. Die Ohren kommen nach
20 Minuten, nach weiteren 45 Minuten kommt der Ober und bedauert zutiefst:
„Wir haben keinen Toast…“

Begegnung fördern – von Liv Larsson

Larsson, Liv
Begegnung fördern
Mit Gewaltfreier Kommunikation vermitteln. Mediation in Theorie und Praxis
Originaltitel: Skapa möten och kontakt genom medling

1. Auflage, 2009.11.26
272 Seiten, Kartoniert
Format: 17.0 x 24.0cm
ISBN: 3-87387-724-4
ISBN 13: 978-3-87387-724-5

24,00 EUR

Der Verlag schreibt dazu:

Hatten Sie schon häufiger den Wunsch, in Konflikten dazu beitragen zu können, dass Menschen wieder miteinander in Verbindung kommen? Egal ob Sie es mit streitenden Kindern oder Erwachsenen, mit Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz oder in Familien zu tun haben: Dieses Buch hilft Ihnen, Begegnung und Verbindung zwischen Menschen zu fördern. Es enthält sowohl Gedanken zu Themen wie Rache, Vergebung und Versöhnung als auch praktische Übungen, um sich auf eine Mediation zwischen Individuen oder in Gruppen vorzubereiten. Zu oft wird versucht, im Konfliktfall mit Gewalt eine Lösung herbeizuführen. In anderen Fällen wieder wird ein Konflikt unter den Teppich gekehrt und die Beteiligten tun so, als gäbe es gar keine Streitigkeiten. Liv Larsson beleuchtet Strukturen, die auf die Beherrschung anderer abzielen und gibt dem Leser Werkzeuge an die Hand, um lebensdienliche Systeme zu erschaffen. Hierfür sind ganz praktische und vor allem erlernbare Fertigkeiten vonnöten, die der Leser sich mithilfe der im Buch vorgestellten Übungen aneignen kann.

Inhalt

1. Mediation
Was ist Mediation?
Wie unser Menschenbild unsere Mediationskompetenz beeinflusst
Ein Menschenbild, das sich auf Bedürfnisse gründet
Was ist nötig, damit Mediation ein natürlicher Teil unserer Kultur wird?

2. Der Traum von einer konfliktfreien Welt
Konflikt – Krise oder Chance?
Übliche Sichtweise auf Konflikte in Dominanzstrukturen
Übliche Sichtweise auf Konflikte in lebensbereichernden, partnerschaftlichen Strukturen
Der Unterschied zwischen Dominanzstrukturen und lebensbereichernden, partnerschaftlichen Strukturen
Win-Win oder Nullsummenspiel?

3. Sich einmischen
Ohne Einladung vermitteln
Wenn der Mediator nicht angenommen wird
Zivilcourage oder respektvolle Besserwisserei?
Passivität fördert Gewalt
Passivität und Gehorsam

4. Von süßer Rache und Gesichtsverlust
Was macht Rache eigentlich süß?
Rache und Vergebung – zwei Seiten derselben Medaille
Einfühlung anstelle von „Bitte entschuldige“
Wie man mithilfe der GFK um Entschuldigung bittet
Herauskristallisieren, worum es Menschen bei Mediation, Rache und Vergebung wirklich geht
Tun Sie niemals etwas aus der Motivation heraus, Schuldgefühle oder Scham zu vermeiden!

5. Gewaltfreie Kommunikation als Haltung in der Mediation
Gewaltfreie Kommunikation
Konflikte finden auf der Ebene der Strategien und nicht auf der Ebene der Bedürfnisse statt
Empathie (Einfühlung)
Exakt wiedergeben, was jemand gesagt hat
Die perfekte Konfliktlösung
Kompromiss oder innere Wandlung?
Körpersprache, die zu den Worten passt

6. Die „Werkzeugkiste“
Werkzeuge, die in der Mediation eingesetzt werden
1. Hören, übersetzen und wiedergeben, was gesagt wird
2. Jemanden „am Ohr ziehen“ – den Parteien helfen, einander zu hören
3. Unterbrechen
4. Erste-Hilfe-Empathie
5. Selbsteinfühlung – sich als Mediator selbst empathisch begegnen
6. Den Mediationsprozess beobachten und steuern

7. Übung Übung Übung
Machen Sie sich fit fürs Mediieren
Bedürfnisse des Mediators: Nutzen und Stolperfallen
Aussagen übersetzen, die die Verbindung gefährden

8. Formelle Mediation
Auf Anfrage vermitteln
Vorgespräche mit den Konfliktparteien
Die Vorbereitung des Mediators
Freiwilligkeit – Voraussetzung für eine gelungene Mediation
Der neutrale Vermittler
Mediation Schritt für Schritt

9. Herausforderungen und Möglichkeiten
Mediationsvarianten
1. Wenn keine der beiden Parteien der anderen zuhören will
2. Verschiedene Räume
3. Kommunikation über den Mediator
4. Rollenspiele
5. Wenn ein direktes Gespräch nicht möglich ist: mit Aufnahmen von Rollenspielen arbeiten
6. Bedrohliche Situationen
7. Der Mediator in seiner Menschlichkeit
Mediation als Teil eines Prozesses oder als losgelöstes Einzelereignis?
Es geht nicht darum, es „richtig“ zu machen
Mediation in Arbeitsgruppen und Teams
Wertschätzung – vorbeugender Umgang mit Konflikten
Konflikte kosten Geld
Eskalation und Deeskalation
Aus Fehlern lernen

10. Mediation zwischen Kindern
Zwischen Kindern vermitteln
Wenn der Erwachsene zuhört und beide Seiten zu verstehen versucht
Wenn der Erwachsene sich entscheidet, Partei zu ergreifen, kann Folgendes geschehen
Wenn der Erwachsene sich entscheidet, nicht einzugreifen
Wenn der Erwachsene den Konflikt beendet, anstatt zu vermitteln zu versuchen
Wenn der Erwachsene vergleicht
Eingreifen, um zu schützen, anstatt zu bestrafen
Wenn der Erwachsene mithilfe von Strafe zu vermitteln versucht

Liv Larsson, zertifizierte GFK-Trainerin und leidenschaftliche Mediatorin, arbeitet in vielen Ländern der Welt, unter anderem in Thailand, wo sie GFK-Trainer und Mediatoren ausbildet. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, Mediation im Kontext eines gesellschaftlichen Wandels, hin zu lebensdienlicheren Strukturen, zu sehen.

[http://www.junfermann.de/details.php/p_id/381524674?ojid=4b49167d15e5befe7384a9bd493d52f7

Die Schönheit in mir

„Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.“ – Christian Morgenstern, Stufen

Was ist für dich schön? Es gibt ein Sprichwort, das lautet: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Der Volksmund sagt es drastischer: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Ich erinnere mich noch gut an meine wilden Jahre, in denen meine Kleidung zu Hause für hitzige Diskussionen sorgte. Ich fand mich schön in lila Latzhosen und mit Rattenschwänzen. Meine Familie hätte mich lieber mit weißer Bluse und Faltenrock gesehen. „Wie du wieder aussiehst!“

Es gibt keinen objektiven Maßstab für Schönheit. Zwar versuchen Wissenschaftler zu vermessen, welche Proportionen generell als schön angesehen werden. Zwar gibt es Untersuchungen darüber, wann ein Gesicht als schön wahrgenommen wird. Doch mein Sohn findet das amerikanische Geländefahrzeug „Hummer“ schön, während ich mehr für alte französische Autos schwärme.

Was tun wir uns an, wenn wir beim Blick in den Spiegel urteilen: „Ich bin nicht schön“? Welche Richtschnur benutzen wir, was ist der Maßstab? Marshall beschreibt in seinen Erzählungen ein verlässliches Werkzeug, um sich elend zu fühlen: Vergleiche dich! Welche Maße haben die Top-Models? Nehme deine Maße und meditiere über die Unterschiede. Übergewicht, Glatze, Hängebusen, picklig, struppig – mit all solchen Worten legen wir eine unsichtbare Messlatte an und das Ergebnis lautet: Ich oder du – jemand ist hier ungenügend, ein fehlerhaftes Modell.

Ist es also egal, wie wir aussehen? Soll es uns egal sein, wie andere aussehen? Nein. Es gilt lediglich, uns vom Maßstab des Vergleichens zu verabschieden. Unsere Bedürfnisse werden die neue Messlatte für Schönheit. Mein Rettungsring um die Hüften macht mich nicht schlechter, weil ich damit nicht den Schönheitsidealen unserer Zeit entspreche. Das Gewicht, das ich heute habe, erfüllt nicht mein Bedürfnis nach Beweglichkeit, Leichtigkeit und Anerkennung. Und dabei bin ich wertvoll und liebenswert, egal was die Waage anzeigt. Ich kann mich selbst zu jeder Zeit wertschätzen, und dafür muss ich nicht den aktuellen Standards für Schönheit entsprechen.

Nur für heute will ich so gut aussehen, wie ich es vermag.

Jenseits von richtig oder falsch…

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ – Dschalâl-ed-dîn Rumî

Im 13. Jahrhundert formulierte der islamische Mystiker Rumi diesen Satz, der heute zum Leitgedanken der Gewaltfreien Kommunikation geworden ist. Wie oft sind wir damit beschäftigt, unsere eigene Welt, Kollegen, die Kinder, den Partner zu beurteilen und ihr Verhalten in die Kategorien  „Richtig“ oder „Falsch“ einzusortieren. Dabei geschieht zweierlei. Zum einen schwinge ich mich zum Richter auf und bin damit nicht mehr auf Augenhöhe.  Zum zweiten sind meine Urteile von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. An guten Tagen kann ich lachen, wenn mich ein Mann im Bus anrempelt, an schlechten Tagen möchte ich angesichts so viel Rücksichtslosigkeit am liebsten laut loswettern.

Wie mein Urteil ausfällt, hängt also auch von meiner Stimmung ab, und von dem, was in unserer Gesellschaft akzeptiert wird – und auch das unterliegt natürlich Veränderungen. Dem einen billige ich mildernde Umstände zu, für den anderen gibt es kein Pardon.

Bedeutet das nun, dass in der Gewaltfreien Kommunikation nicht geurteilt werden „darf“?

Nein, ganz im Gegenteil. Nur die  Grundlage für unsere Bewertung ist eine andere als ein „Richtig“ oder „Falsch“. Die Basis für unsere Einschätzung ist die Frage, ob unsere Bedürfnisse erfüllt sind oder im Mangel. Und plötzlich erleben wir eine neue Freiheit, denn auch wir und all unsere Handlungen sind dann nicht mehr „richtig“ oder „falsch“.  Dabei stellen wir uns die Frage: Dient mein Verhalten dem Leben?

Heute will ich über nichts was geschieht urteilen.


Interpretationsgefühle

Diese Worte beschreiben etwas, das wir häufig als Gefühl bezeichnen, in Wirklichkeit interpretieren wir aber Vorgänge und kommen dann zu folgenden Wertungen:

Interpretations-Gefühle (Beurteilung dessen, was ein anderer tut oder denkt)

  1. abgelehnt,
  2. angegriffen,
  3. ausgenutzt,
  4. belästigt,
  5. beleidigt,
  6. belehrt,
  7. belogen,
  8. benutzt,
  9. beschuldigt,
  10. betrogen,
  11. beschämt,
  12. erniedrigt,
  13. eingeengt,
  14. gezwungen,
  15. hereingelegt,
  16. hintergangen,
  17. ignoriert,
  18. manipuliert,
  19. missbraucht,
  20. missverstanden,
  21. nicht beachtet,
  22. nicht ernst genommen,
  23. nicht respektiert,
  24. nicht unterstützt,
  25. nicht verstanden,
  26. nicht gewertschätzt,
  27. niedergemacht,
  28. provoziert,
  29. schuldig,
  30. übergangen,
  31. unbedeutend,
  32. unerwünscht,
  33. unter Druck gesetzt,
  34. unterdrückt,
  35. unverstanden,
  36. unwichtig,
  37. unwürdig,
  38. verarscht,
  39. vergewaltigt,
  40. verlassen,
  41. vernachlässigt,
  42. verraten,
  43. wertlos,
  44. zurückgewiesen

Gefühle bei unerfüllten Bedürfnissen

Liste von Worten, die beschreiben, wie wir uns wahrscheinlich fühlen,

wenn unsere Bedürfnisse nicht erfüllt sind:

  1. ängstlich
  2. ärgerlich
  3. alarmiert
  4. angeekelt
  5. angespannt
  6. voller Angst
  7. apathisch
  8. aufgeregt
  9. ausgelaugt
  10. bedrückt
  11. beklommen
  12. besorgt
  13. bestürzt
  14. betroffen
  15. bitter
  16. deprimiert
  17. dumpf
  18. durcheinander
  19. einsam
  20. elend/miserabel
  21. empört/entrüstet
  22. enttäuscht
  23. ermüdet
  24. ernüchtert
  25. erschlagen
  26. erschöpft
  27. erschreckt
  28. erschüttert
  29. erstarrt
  30. frustriert
  31. furchtsam
  32. gehemmt
  33. geladen
  34. gelähmt
  35. gelangweilt
  36. genervt
  37. hasserfüllt
  38. hilflos
  39. in Panik
  40. irritiert
  41. kalt
  42. kribbelig
  43. lasch/leblos
  44. lethargisch
  45. lustlos
  46. miserabel
  47. müde
  48. mutlos
  49. nervös
  50. niedergeschlagen
  51. perplex
  52. ruhelos
  53. traurig
  54. sauer
  55. scheu
  56. schlapp
  57. schüchtern
  58. schockiert
  59. schwer
  60. sorgenvoll
  61. streitlustig
  62. teilnahmslos
  63. todtraurig
  64. tot
  65. überwältigt
  66. voller Sorgen
  67. unglücklich
  68. unter Druck
  69. unbehaglich
  70. ungeduldig
  71. unruhig
  72. unwohl
  73. unzufrieden
  74. verärgert
  75. verbittert
  76. verletzt
  77. verspannt
  78. verstört
  79. verzweifelt
  80. verwirrt
  81. widerwilig
  82. wütend/zornig
  83. zappelig
  84. zitternd
  85. zögerlich

Gefühle bei erfüllten Bedürfnissen

Hier haben wir eine Liste von Worten, die anzeigen,

wie wir uns wahrscheinlich fühlen, wenn unsere Bedürfnisse erfüllt sind:

  1. angeregt
  2. aufgeregt
  3. angenehm
  4. aufgedreht
  5. ausgeglichen
  6. befreit
  7. begeistert
  8. behaglich
  9. beliebt
  10. berauscht
  11. berührt
  12. beruhigt
  13. beschwingt
  14. bewegt
  15. eifrig
  16. ekstatisch
  17. energiegeladen
  18. energisch
  19. engagiert
  20. enthusiastisch
  21. entschlossen
  22. entspannt
  23. entzückt
  24. erfreut
  25. erfrischt
  26. erfüllt
  27. ergriffen
  28. erleichtert
  29. erstaunt
  30. fasziniert
  31. freundlich
  32. friedlich
  33. fröhlich
  34. froh
  35. gebannt
  36. gefasst
  37. gefesselt
  38. gelassen
  39. gespannt
  40. gerührt
  41. gesammelt
  42. geschützt
  43. glücklich
  44. gut gelaunt
  45. heiter
  46. hellwach
  47. hocherfreut
  48. hoffnungsvoll
  49. inspiriert
  50. jubelnd
  51. kraftvoll
  52. klar
  53. lebendig
  54. leicht
  55. liebevoll
  56. locker
  57. lustig
  58. Lust haben
  59. mit Liebe erfüllt
  60. motiviert
  61. munter
  62. mutig
  63. neugierig
  64. optimistisch
  65. ruhig
  66. satt
  67. schwungvoll
  68. selbstsicher
  69. selbstzufrieden
  70. selig
  71. sicher
  72. sich freuen
  73. spritzig
  74. still
  75. strahlend
  76. überglücklich
  77. überrascht
  78. überschwänglich
  79. überwältigt
  80. unbekümmert
  81. unbeschwert
  82. vergnügt
  83. verliebt
  84. wach
  85. weit
  86. wißbegierig
  87. zärtlich
  88. zufrieden
  89. zuversichtlich

Hallo Welt!

Guten Abend!

Heute war ich mit einem lieben Freund frühstücken. Auf meine Nachfrage hat er ein bisschen von sich und dem Alltag mit seiner Lebensgefährtin und deren Kindern erzählt. Zwischendurch war ich kaum in der Lage, ihm einfühlsam zuzuhören, wie es eigentlich mein Anspruch war. Vielmehr gab es immer wieder den Impuls, ihm zu erläutern, was denn in den anderen Leuten lebendig ist, um ihn darin zu unterstützen, deren Verhaltensweisen oder Aussagen nicht persönlich zu nehmen. Und nicht zum ersten Mal dachte ich, HALLO! Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren! So entstand die Idee, hier über meine Suche nach besagten Giraffenohren zu berichten.

Eine kurze Erläuterung für alle, die sich da (noch) nichts drunter vorstellen können:

Marshall Rosenberg, der „Erfinder“ der Gewaltfreien Kommunikation, beschreibt zwei verschiedene Arten von Sprache (und damit verbundener Geisteshaltung). Eine nennt er Wolfssprache. Sie steht für eine auf Dominanz basierte Kultur, in der Urteile an der Tagesordnung sind.

Im Gegensatz dazu steht die Giraffensprache, die Sprache des Herzens. Dabei handelt es sich um eine prozessorientierte Sprache, die sich an Gefühlen und Bedürfnissen orientiert. Hier passt das Zitat aus dem „Kleinen Prinzen“: Man sieht nur mit dem Herzen gut.

Wenn ich also Giraffenohren trage, dann kann ich mich mit den Gefühlen und Bedürfnissen meines Gegenübers verbinden. Noch besser: Ich kann „in den Schuhen des anderen“ mitlaufen. ich kann mich mit dem anderen verbinden, aber ich muss niemals seine Probleme lösen oder ihm Strategien anbieten, wie er seine Probleme lösen könnte. Ich bin im besten Sinne des Wortes bei ihm.

Das fällt mir auch in meinem Jahr IV mit der gewaltfreien Kommunikation immer noch schwer. Mal sehen, ob ich nicht doch irgendwo ein Paar Giraffenohren finde…

So long für heute!

Ysabelle Wolfe

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