Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Dankbarkeit: Giraffengemeinschaft

Hallo, Welt!

Es geschehen Dinge, die mich in tiefste Dankbarkeit führen.

Vergangene Nacht wurde ich zwei Mal wach. Meine Heizungsanlage entschied sich, gar nicht mehr zu arbeiten. Das war dann schon ein bisschen fröstelig. Aber mit dem Entschluss, mich in der Fastenzeit nicht unter Druck zu setzen, konnte ich die Situation einfach so akzeptieren, denn nachts um drei kommt sowieso kein Klempner. Jedenfalls nicht in mein Schlafzimmer.

In den letzten Tagen hatte ich Gespräche, die mich unglaublich berührt haben.
Unter anderem habe ich gestern Morgen mit Marianne Sikor besprochen, wie meine Zertifizierung losgehen könnte. Ja, ich mache Ernst. Es scheint mir gerade alles so passend zu sein in meinem Leben. Mein Stamm-Trainer hat mir zurückgemeldet, dass er mit Marianne reden wird. Markus hat Simran K. Wester vorgeschlagen, ich könnte als Urlaubsvertretung ihre Übungsgruppe betreuen. ICH! Unglaublich! Wie kann das sein, dass mich jemand vorschlägt? Ich habe Simran daraufhin kontaktiert und sie antwortete, das könne sie sich gut vorstellen.

Heute Abend hatte ich ein wunderbares, bereicherndes, belebendes Gespräch mit Gabi Klenke. Sie schlug vor, ob wir zusammen Seminare anbieten wollen. Oh, wie wunderbar! Ja, ich will, singt alles in mir. Ich schätze, ab April geht hier im Haus meine Übungsgruppe los. Yeah, ich freu mich! Heute sind die ersten Fußleisten im Übungszimmer an die Wand gekommen. Oh, Leute, das wird so wunderschön und gemütlich! Klein, ja. Aber mehr als vier bis fünf Leute müssen da ja auch nicht sitzen. Ich bin happy. Meine Bedürfnisse nach Unterstützung, Wärme, Gemeinschaft, Gesehen werden, Nähe, Vertrauen, Anerkennung, Ermutigung (Gefühl oder Bedürfnis? Egal, erfüllt!), Geborgenheit, Frieden und Spiritualität sind zutiefst berührt und erfüllt.

Übrigens kam heute Mittag ein Spezialtechniker von Buderus und hat zwei Stunden an der Heizungsanlage gearbeitet. Um drei konnte ich das erste Mal diese Woche heiß duschen. Auch dafür bin ich dankbar. Die Heizung läuft, ein Fühler, eine Zündkerze und ein Feuerungsautomat waren im Eimer, offenbar eine Kettenreaktion. Jetzt läuft wieder alles. Es ist kuschelig warm im Haus! Danke!

Und ich danke meiner Freundin Ina, die mich heute erst zu Teppich Kibek und dann zum Augenarzt begleitet hat. Es tat so gut, Unterstützung zu haben, begleitet zu werden von jemandem, der einem zugewandt ist. Es war mir schwer, sie zu fragen. Aber süß und leicht, zusammen Laminatpakete und Scheuerleisten zu transportieren. Ich bin glücklich. Ich bin reich. Ich bin beschenkt. Ein Freund sagte heute Morgen zu mir, „du verlegst schon mal die Leitungen, auch wenn du noch nicht weißt, wo der Strom herkommt“. Genau so erlebe ich es.

Und ich danke meiner Freundin Steffi Ebel von der Firma Weckerwerk. Heute trafen nämlich die neuen Visitenkarten ein, die sie für mich gestaltet hat. Ich bin ganz andächtig vor so viel Schönheit. Als habe sie meiner allerschönste Seite entdeckt und zu Papier gebracht. Ich, die ich Jahrzehnte lang von mir dachte, ich hätte keinen Stil (… was für ein Wolf …) merke auf einmal, dass es darauf ankommt, auf mich zu hören, statt andere zu kopieren oder mich anzulehnen. Ich darf mir Zeit nehmen, meins zu finden, meins zu feiern, meins zum Ausdruck zu bringen. Anscheinend ist heute Weihnachten, so viele Geschenke sind hier in den vergangenen 24 Stunden eingetroffen.

Und wofür könnt Ihr heute dankbar sein?

So long!

Ysabelle

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