Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Bekenntnisse einer Giraffen-Geschäftsfrau

Hallo, Welt!
Neulich Morgen wachte ich auf und freut mich wie Bolle. Ich hatte einen verrückten Traum gehabt, in dem ich mich selbst absolut gewaltfrei behandelt habe. Das ist leider noch immer nicht selbstverständlich, und deshalb möchte ich das feiern. Die letzten Tage waren ein gutes Übungsfeld in Bezug auf „mit mir selbst gewaltfrei umgehen“.

Aktuell mache ich eine Krankheitsvertretung in einer Einrichtung, in der es um Täter-Opfer-Ausgleich nach § 46 a StGB geht. Als ich mir dazu Material zusammengesucht habe, kam mir auch die Idee, die Juristen in meiner Familie zu fragen, ob sie zu diesem Thema Literatur im Schrank stehen haben. Und meine Tante fiel aus allen Wolken: Wie kannst du das machen, das müssen doch Juristen sein, die diese Arbeit leisten?! Nö, Mediatoren können das auch. Ey, Leute, seht ihr mich überhaupt?
Die vergangenen Wochen waren gepackt voll mit Arbeit. Dagegen ist es geradezu entspannend, ins Büro zu gehen… Unter anderem habe ich geholfen, das Handout des Hamburger Instituts für Gewaltfreie Kommunikation zu vollenden. Die Version 2.0 unseres grandiosen „Magischen Feldes“ ist mittlerweile fertig – und das erste Exemplar bereits verkauft! Ab sofort über mich erhältlich ist ein wunderbares Giraffen-Journal, Giraffen-Journal das Dienstag aus der Druckerei gekommen ist. Man kann es ab übermorgen auch bei Amazon kaufen, hier der Verkaufstext:

Dieser Schreibblock mit 50 Blatt in Leimbindung aus weißem Naturpapier (80g/qm) dient als Unterstützung für Menschen, die den Prozess der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg in ihrem Alltag anwenden möchten. Auch Ungeübte können so die einzelnen Schritte durcharbeiten, Bewertungen und Anklagen in Beobachtungen und Gefühle umwandeln und über die eigenen Bedürfnisse zu einer Bitte finden, die keine Forderung mehr ist.

Übungsziel: Empathie
Die aparten Zeichnungen der Schweizer GfK-Trainerin Sylvie Hoerning (zert.) laden dazu ein, bewertende Gedanken näher zu untersuchen und zu einem gewaltfreien Umgang mit schwierigen Themen zu finden. Das eigene Verhalten oder die Handlungen anderer können so in ganz neuem Licht betrachtet werden. Es entsteht ein tieferes Verständnis für das eigene Tun oder die guten Absichten des Gegenübers.

Praktisch: Giraffen-Tagebuch
Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Zertifizierung als GfK-Trainer anzustreben, hat mit diesem Giraffen-Journal ein sinnvolles Werkzeug zum Führen des obligatorischen Tagebuchs zur Hand. Einfach die Bögen je nach Anlass ausfüllen, Tagesdatum eintragen und die einzelnen Blätter abheften: Die praktische Lochung erleichtert die Archivierung.

Für Trainerinnen und Trainer
Einzelne Bögen des Giraffen-Journals lassen sich auch in Seminar und Übungsgruppe einsetzen: Wenn ein Teilnehmer vor der Gruppe an seinem Thema arbeitet, können die Zuschauer auf den Blättern wahlweise Empathie für den Kollegen notieren (was fühlt der Teilnehmer mutmaßlich, und was sind seine Bedürfnisse?) oder die Verbindung zu sich selbst üben: Wie geht es mir, wenn ich das höre? Die Beiträge werden dann später im Plenum eingeordnet.

Hinweis
Jedem Giraffen-Journal wird eine „Bedürfniskarte kompakt“ mit Listen von Gefühlen, Bedürfnissen und Interpretationen beigelegt, die es dem Nutzer erleichtert, in den Prozess der Gewaltfreien Kommunikation einzusteigen.

Apropos Amazon: Der Versender hat die Gefühls- und Bedürfniskarten bis Weihnachten aus dem Programm genommen. Man behält sich vor, alle „Spielsachen“ nur noch selbst zu verschicken und das nicht dem Anbieter zu überlassen. Dafür möchte man dann einen Aufschlag von acht Euro auf den üblichen Profit kassieren… Wir wissen noch nicht, ob wir die Karten neu als Lehrmittel einstellen können… Wie gut, dass diese Blöcke kein Spiel sind! Dieses Verhalten von Amazon hat übrigens zu hitzigen häuslichen Diskussionen geführt. Soll man überhaupt mit denen Geschäfte machen? Ich bin da durchaus hin- und hergerissen.

Auch noch rechtzeitig zu Weihnachten kommt ein anderes tolles Geschenk, mit dem Ihr GfK-Enthusiasten eine Freude machen könnt. Steffi Ebel von Weckerwerk und ich arbeiten an einer GfK-Schreibtisch-Unterlage im Din-A-2-Format mit Jahreskalender, Gefühlen, Bedürfnissen und Platz für gewaltfreie Kritzeleien. Sobald es aus der Druckerei kommt, stelle ich es hier vor. Nächste Woche gibt es auch eine aktualisierte „GfK-Kompakt“-Karte. Ihr wisst schon, Wiederverkäufer kriegen guten Rabatt!

Also: Ich habe Drucksachen entworfen, ein schönes Seminar veranstaltet, meine Webseite aktualisiert, neue Termine bei www.gewaltfrei.de eingestellt und Texte für das Internationale Intensivtraining übersetzt, das Ende Mai hier im schönen Norddeutschland stattfindet. Ich gehe davon aus, dass wir eine tolle Trainer-Mannschaft für dieses IIT zusammen kriegen. Leitende Trainerin ist wieder Simran K. Wester aus Hamburg. Außerdem bereits bestätigt: Co-Trainer Shantigarbha aus England. Das wird bestimmt spannend mit ihm, unter anderem hat er in Indien mit den Angehörigen verschiedener Kasten gearbeitet.

Kommende Woche sind wir schon im Dezember und ich habe selbst noch kein einziges Weihnachtsgeschenk ins Auge gefasst. Wahrscheinlich verschenke ich Schreibtischunterlagen und Giraffen-Journale, vielleicht auch noch das eine oder andere Kartenspiel. Und was verschenkt Ihr? Ich bin fest entschlossen, den Dezember wieder zum Dankbarkeitsmonat zu machen. Nur wann ich bei dem aktuellen Fulltime-Job dazu komme, die Beiträge dafür zu schreiben, ist mir aktuell noch ein Rätsel. Da zitiere ich doch mal David Steindl-Rast: „This is really our basic choice: to trust in life. If one trusts in life, life will not disappoint us“.

So long!

Ysabelle

Herzenstankstelle – Der Empathie Vertiefungstag in Hamburg

Wie auch immer wir handeln, wir tun stets unser Bestmögliches um uns ein Bedürfnis zu erfüllen.
– nach Marshall Rosenberg

Worum geht’s?


Die meisten Unterhaltungen, die wir im Alltag führen, lassen keine tiefe Verbindung zu unserem Gegenüber aufkommen. Wir haben selten die Möglichkeit, uns wirklich verständlich auszudrücken und mit dem, was uns wichtig ist, Gehör zu finden. Viel zu oft schmachten wir nach Verständnis und Einfühlung und ernten doch wieder nur Ratschläge, Small Talk, Geschichten oder Unverständnis.

Die Mitfühlende Kommunikation von Marshall Rosenberg setzt dort an, wo sich zwei oder mehr Menschen wirklich in der Tiefe ihres Herzens verstehen möchten.

Du möchtest lernen, mit dir selbst und anderen mitfühlender umzugehen?
Du möchtest einmal spüren wie es ist, wirklich zugehört zu bekommen?

An diesem Tag dreht sich alles um das empathische Zuhören. Du wirst Gelegenheit bekommen, von dir und deinen Anliegen in einer Tiefe zu erzählen, die du selten so erlebst. Und du wirst die Möglichkeit haben, anderen Menschen zuzuhören und zu erleben, wie wohltuend diese tiefe Verbindung für euch beide sein wird.
Unterstützt werden die einzelnen Prozesse durch einen erfahrenen Trainer und eine Assistent_in die mit viel Empathie und Begeisterung Hilfestellung geben und einen geschützten Rahmen halten.

Vorraussetzungen
Wir wünschen uns von dir Vertrautheit in den Grundbegriffen der Gewaltfreien Kommunikation, entweder indem du ein Einführungsseminar oder eine Übungsgruppe besucht hast, oder durch Eigenstudium.
Für Neueinsteiger empfehlen wir unsere Übungsgruppe in Hamburg-Rotherbaum, Mittwochs 18:30 Uhr im Mittelweg 145a. Einzelstunden sind auf Wunsch ebenfalls möglich. Mehr Infos dazu auf unserer Homepage.

Honorar
Wir wünschen uns für dieses Seminar einen Beitrag zwischen 50€ und 90€, je nach deiner finanziellen Situation. Sollte es dir nicht möglich sein, diesen Betrag aufzubringen, sprich uns bitte an, damit wir gemeinsam einen Weg finden.

Zeiten

Aktuelle Termine und Seminarorte hier.
Begin 9:30 Uhr, Ende 18:30 Uhr, inkl. Mittagspause

 

Info und Anmeldung

Anmeldung bitte online oder per Mail an markus@kommunikations-zauber.de

SK-Prinzip: Mit Systemischen Konsensieren zu tragfähigen Gruppenentscheidungen gelangen

Hallo Ihr Lieben!

In der letzten Zeit habe ich mich sehr viel mit der Methode des Systemischen Konsensieren beschäftigt, eine Entscheidungsfindungsmethode von Erich Visotschnig und Siegfrid Schrotta die ohne die üblichen Machtkämpfe auskommt.

Selten hat mich eine Idee so im Sturm eingenommen wie das SK-Prinzip, nicht einmal die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) hatte es mit mir so leicht. Seit Kindertagen trage ich ein tiefes Unbehagen unserer Demokratie gegenüber mit mir herum. Wann immer in der Schule, in Vereinen oder in irgendwelchen anderen Gruppen etwas entschieden werden sollte war der Ablauf ziemlich immer derselbe: Es wurde nach dem Mehrheitsprinzip abgestimmt, eine Lösung, ein Kandidat, eine Wunschidee setzten sich durch und galten als demokratisch bestimmt. Mir wurde eingeredet, ich hätte die Entscheidung mitzutragen, immerhin hatte ich ja eine Stimme, genau wie alle anderen auch.

SK-Prinzip-Logo-transparentDas ich meine Stimme genausogut in den Mülleimer hätte werfen können erkannte ich dabei sehr früh, denn meine Meinung war äußerst selten kompatibel mit der Mehrheit. Schon früh verlor ich jegliches Interesse an diesen Wahlen und durfte mir meine Enthaltung noch nicht einmal als stillen Protest anrechnen sondern bekam von Lehrern und ähnlichen Autoritäten zu verstehen, dass es eben kein besseres System als die Demokratie gäbe und ich mich nicht über den Ausgang einer Wahl beschweren dürfte, wenn ich mich nicht beteilige. Wenn es mir nicht gefällt sollte ich halt in die Politik gehen und es besser machen.

Irgendetwas an dieser Argumentation kam mir schon immer seltsam vor, mir war nur bis zu meiner Trainerausbildung bei Klaus Karstädt nicht bewußt, was es war. Warum interessierte es niemanden, wenn ich die angebotenen Lösungen allesamt schrecklich fand? Vielleicht wußte ich keine bessere Alternative, aber mich deswegen zwischen Pest und Cholera entscheiden zu müssen und das obendrein noch als meine persönliche Wahl verkauft zu bekommen hielt ich schlicht und einfach für krank. Wenn genügend andere Menschen es wollen habe ich mich gefälligst zu beugen, schließlich will es die Mehrheit so. Wie stark meine Bauchschmerzen als besiegte Minderheit dabei sind? Das hat mich noch nie jemand gefragt, es hatte scheinbar noch nie eine Rolle gespielt.

Als wir dann in unserer Ausbildungsgruppe etwas über Gruppenentscheidungen lernten und Klaus uns das Systemische Konsensieren vorstellte fiel ein Puzzlestück an seinen Platz, das ich seit 20 Jahren vergeblich versucht hatte unterzubringen. Die genial schlichte Lösung für mein Dilemma nannte sich Widerstand.

Das Systemische Konsensieren misst statt der Zustimmung für einen Vorschlag einzig und allein den Widerstand den er bei den Beteiligten auslöst. Zum ersten Mal gibt es die Möglichkeit, dem Widerstand, den bestimmte Lösungen bei mir auslösen, Luft zu machen und damit gehört zu werden! Welch eine Erleichterung…Umgesetzt wird die Lösung mit der größten Akzeptanz das heißt dem geringsten Widerstand in der Gesamtgruppe. Auf diese Weise kommt die Lösung dem Konsens am nächsten.
Machtkämpfe zwischen verhärteten Lagern entstehen gar nicht erst, sie werden systembedingt vermieden, da es nicht darum geht, andere von der Perfektion des eigenen Standpunkts zu überzeugen. Es geht darum, solange an der Lösung zu basteln, bis sie für die Gruppe möglichst rund ist. Das bedeutet, dass auch bisher unbedeutende Minderheiten in den Blick rücken und ihre Interessen berücksichtigt werden.

Inzwischen habe ich in einer Fünftägigen Ausbildung zum SK-Moderator die Methode mit allen Feinheiten kennengelernt und bin noch begeisterter von der Logik und der neuen Art des gemeinsamen Umgangs, die sich aus diesem kleinen Schwenk in der Wahrnehmung ergibt.
Und gleichzeitig habe ich im Internet schon einiges an Zweifeln und Kritik zu dieser jungen Methode der direkten Demokratie gelesen, wie es warscheinlich nicht unüblich ist wenn sich neue Gedanken noch nicht etabliert haben. Ein bißchen was von dieser Kritik werde ich in weiteren Artikel aufgreifen und genauer beleuchten.

Bei Fragen zur Methode empfiehlt sich die Webseite des Instituts für Systemisches Konsensieren ISYKONSENS oder ein Kommentar zu diesem Artikel den ich so schnell wie möglich beantworten werde.

Im Nächsten Jahr werde ich in Hamburg, Brück und Stuttgart Einführungen zum SK-Prinzip anbieten, die Termine dazu findest du auf http://www.kommunikations-zauber.de/seminare!

Und hier ein  Flyer für die SK-Einführung nahe Stuttgart!

Markus

Kraut & Rüben (20)

Hallo, Welt!
Zunächst an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an meine Kollegin Anja in Bochum, die heute Geburtstag hat. Alles Gute, meine Liebe, und immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel!

Dann möchte ich mit Euch feiern, dass der grandiose „Teppich“ einen Namen bekommen hat (und einen Verkaufspreis). Er heißt „Magisches Feld“, oder neudeutsch „Magic Field“ und nimmt damit Bezug auf das schöne Rumi-Gedicht:

„Out beyond ideas of wrongdoing and right-doing,

there is a field. I’ll meet you there.

When the soul lies down in that grass,

the world is too full to talk about.

Ideas, language, even the phrase each other

doesn’t make any sense“

Es ist also das Feld jenseits von Richtig oder Falsch, wo wir uns treffen und lustige Hüpfspiele machen.
Vergangenes Wochenende hatte das magische Feld Weltpremiere und Sylvie Hörning, von der die wunderbaren Zeichnungen stammen (ja, der Wolf sieht gar nicht aus wie der böse Wolf aus dem Märchen…), schrieb dazu:

ich war gestern mit einem 10 Jährigen zusammen und wir haben zusammen auf dem Magischen Feld 2 Spiele entwickelt!
Eins wie Twister, wo ich ihn einlud sagte, das rechte Bein auf die Beobachtung zu stellen und mir ein Beispiel zur Beobachtung geben, dann sagte er mir ich solle meine linke Hand auf Erstarren legen und ihm ein Beispiel einer Situation nennen, wo ich erstarrte! Megagiga toll und lustig! und beim zweiten steht ein Kind in der Mitte 5 stehen auf den Blütenblättern, die sie aussuchen, dann sagt er ein Wort (Trampolin, Mathematik, Hausaufgaben…) und sie sagen, was ihnen dazu in den Sinn kommt in Verbindung mit der Blüte auf der sie stehen!
Auch megagigatoll, verbinden, entspannt, locker, lustvoll, spielerisch!!!!

und ich hatte das Magic Field am Wochenende mit in meinem GfK-Basiscamp. Und da haben wir es für Anliegenarbeiten benutzt. Konkret haben wir an die Teilnehmer je vier Karten mit Interpretationen ausgeteilt. Aus den Begriffen konnten sie sich einen aussuchen, der sie angesprochen hat. Dann haben sie sich mit einer Situation verbunden, in der sie diesen Begriff „gefühlt“ haben. Unter anderem ging es um wertlos, unbedeutend und unter Druck gesetzt.
Die Teilnehmer sind dann nacheinander auf das Feld gegangen. Meist haben wir mit den Gedanken angefangen und sind dann zu den Gefühlen übergegangen. Einmal ging es auch vom Gedanken zu „freeze“, und dann direkt zu den Bedürfnissen. Besonders gefeiert wurde die Mitte, die dreierlei Funktionen erfüllt: Time out und Verbindung mit der Gemeinschaft, also wahlweise Empathie, Feedback oder Unterstützung im Sinne von Ideen und Ratschläge. Der Arbeitende entscheidet, was er haben möchte. Ich kann auch leicht von hier nach dort springen, und ich kann mich auch gut mit meiner Zerrissenheit verbinden und auf zwei Feldern stehen: Am liebsten würde ich abhauen oder dem anderen ans Bein pinkeln…
Gestern Abend kam das Feld dann das erste Mal in der Übungsgruppe zum Einsatz. Alle drei Probanden, die es ausprobiert haben, waren verblüfft über die neuen Einsichten. Dieses Ding ist einfach top, um in tiefe GfK-Arbeit einzusteigen, ohne dass man viele Vorkenntnisse braucht. Yeah!

Es gibt einen Punkt, über den ich mich aktuell richtig ärgere.
Wie Ihr wisst, verkaufe ich ja auch Trainingsmaterial, unter anderem die wunderschönen Empathikon-Kartenspiele. Normalerweise mache ich es so, dass ich dem Kunden meine Konto-Daten schicke, und wenn er/sie reagiert und mir schreibt, das Geld ist unterwegs, trabe ich zur Post und gebe die Ware auf. Vertrauen gegen Vertrauen. Jetzt habe ich das erste Mal Sachen gegen Rechnung rausgeschickt. Und siehe da: Das Geld kommt nicht an den Laden. Ich bin entsetzt! Im einen Fall habe ich sogar einen Wiederverkäufer-Discount eingeräumt, der Rechnungsbetrag beläuft sich auf 127 Euro, das Porto ist schon zu meinen Lasten gegangen…

In einem anderen Fall hat der Kunde mich angeschrieben und mir gesagt, aus diesem/jenem Grund klappt es gerade nicht mit dem Bezahlen, ich probiere es Anfang November. Ob das ok sei? Yep! Ist es! Es geht also nicht „nur“ ums Geld, es geht auch um Transparenz, Freiwilligkeit, Verbindung und Verstehen. Einfach mal so nicht bezahlen – das geht mal gar nicht!

Ach…
Ich habe eine Anfrage vom CNVC, ob ich noch einmal ein IIT organisieren möchte. Ja, möchte ich. Und Ihr könnt den Termin schon einmal vormerken: 28.5.-6.6.2014 in Norddeutschland, ungefähr eine Autostunde entfernt zwischen Elbe und Weser… Details folgen. Und ich freu mich wie Bolle! Das Seminarhaus liegt romantisch zwischen Feldern in der Nähe eines großen Sees. Wir haben einen eigenen Swimmingpool und Platz zum Grillen…

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Es war nicht so ganz einfach, auf die Schnelle etwas zu finden. Und dann kam es mir darauf an, dass es Teilhabe für Behinderte hat. Es ist nicht perfekt für Behinderte, aber es wird gehen. Mehr Details in den kommenden Monaten.

Apropos Lehrmaterial: Ich bin dabei, mein aktuelles Lehrmaterial auf „cnvc“-zertifiziert umzustellen und habe noch ziemliche Stapel „altes“ Material. Falls jemand von Euch ein Schulprojekt betreut und dafür noch Bedürfnislisten und ähnliches braucht – schreibt mich an!

So weit erst mal von hier. Was ist eigentlich bei Euch so los? Ich krieg gar nichts mehr mit.

So long!

Ysabelle

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