Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Krankheitsbilder positiv gedeutet

KommunikationsEntwicklung jenseits von richtig und falsch
Gabriel Fritsch
ring40179-67 21 779
klick4info@gfk-mediation.de

Positive Deutungen
Quelle: Nossrat Peseschkian, Steter Tropfen höhlt den Stein

Krankheitsbilder werden positiv gedeutet, sodass die Störung in einem anderen Licht gesehen werden kann.

Diese neue Sichtweise führt zu einem Standortwechsel des Betroffenen.
▪ Aggressivität: Die Fähigkeit, auf etwas spontan, emotional und hemmungslos zu reagieren.
▪ Alkoholismus: Die Fähigkeit, mithilfe des Alkohols Konflikte vorübergehend erträglich zu machen.
Die Fähigkeit, sich selbst diejenige Wärme zuzuführen, die man von anderen nicht erhält.
▪ Angst vor Einsamkeit: Das Bedürfnis, mit anderen Menschen zusammen zu sein.
▪ Bettnässen: Die Fähigkeit, nach unten zu weinen.
▪ Depression: Die Fähigkeit, mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren.
▪ Faulenzen: Die Fähigkeit, Leistungsanforderungen aus dem Wege zu gehen.
▪ Frigidität: Die Fähigkeit, mit dem Körper Nein zu sagen.
▪ Hemmungen: Die Fähigkeit, sich zurückzuhalten und das Aufgenommene auf sich wirken zu lassen.
Wenn ich mich nicht in Gefahr begebe, brauche ich keine Angst zu haben, verletzt zu werden.
▪ Narzissmus: Die Fähigkeit, sich selbst lieben zu können und die vermeintlichen eigenen Schwächen als
positiv zu erleben.
▪ Paranoia: Die Fähigkeit, sich selbst als den Mittelpunkt der Welt und deren geheimnisvollen Mächten zu
sehen.
▪ Potenzstörung: Die Fähigkeit, sich aus dem Konfliktfeld der Sexualität zurückzuziehen.
▪ Psychose: Die Fähigkeit, in zwei Welten zur gleichen Zeit zu leben, oder die Fähigkeit, sich in eine
Phantasiewelt zu begeben.
▪ Psychosomatische Symptome: Die Fähigkeit, durch Organsprache darauf hinzuweisen, dass zurzeit kein
anderes Mittel der Konfliktverarbeitung zur Verfügung steht.
▪ Stress: Die Fähigkeit der Anpassung des Organismus an eine neue Situation kann in diesem Sinne als
Stress bezeichnet werden.
▪ Trotz: Die Fähigkeit, Nein zu sagen.
▪ Verwahrlosung: Die Fähigkeit, verbindliche Normen zu ignorieren oder ihnen zuwider zu handeln.
▪ Zwangsneurose: Die Fähigkeit, etwas mit außerordentlicher Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit,
Pünktlichkeit und Konsequenz durchzuführen.

Diese bereichernde Aufstellung fand ich auf der Seite

http://www.gfk-mediation.de/

Das dürfte uns doch viel Anregung zum Nachdenken und Diskutieren geben, oder?

So long!

Ysabelle

Der Steinmetz – Wo will ich hin in meinem Leben…

Ein Steinmetz saß am Fuße eines mächtigen Berges und bearbeitete in der Hitze der Mittagssonne einen Felsen. Es war sehr anstrengend und er schaute nach oben und sprach:

„Lieber Gott, was bin ich für ein armer Mann, könnte ich doch die Sonne sein, die auf alles scheint, dann ginge es mir immer gut.“

Er hatte diesen Wunsch gerade ausgesprochen, da wurde er die Sonne. Nun stand er hoch oben am Himmel und schien auf alles herab und freute sich. Plötzlich kamen Wolken auf und versperrten ihm die Sicht auf die Erde.

„Lieber Gott,“ sagte er “ was nutzt es mir die Sonne zu sein, wenn die Wolken mächtiger sind – könnte ich doch die Wolken sein!“

Es dauerte nicht lange und er war die Wolken und zog gemächlich über die Erde. Ein Sturm kam auf und trieb die Wolken auseinander.

„Lieber Gott, wenn der Sturm mächtiger ist, so möchte ich lieber der Wind sein, der über die Erde weht.“

Er wurde der Wind und wehte über die Erde, freute sich an seiner Kraft.

Plötzlich wurde er von einem hohen Berg aufgehalten, der Wind brach sich an dem mächtigen Berg.

„Lieber Gott, so stark möchte ich sein, dass ich sogar den Wind aufhalten kann und so mächtig.“

Er wurde zu dem hohen Berg und stand majestätisch da.

Auf einmal merkte er, wie unten an seinem Fuße jemand saß und hämmerte…

Die Sonnenseite des Lebens

Sind Sie in einer schwierigen Lebenssituation?
Vielleicht hilft Ihnen dieser Gedanke weiter…
Zumindest verschiebt es die Perspektive

Ein kluger Kopf hat folgende Überlegung angestellt:
Wenn man die ganze Menschheit auf ein Dorf mit 100 Einwohnern reduzieren würde und dabei die prozentualen Verhältnisse nachfolgender Merkmale, wie sie unter allen Menschen vorkommen, erhalten würde, dann würde sich das Dorf in etwa so zusammensetzen:

57 wären Asiaten
21 wären Europäer
14 wären Amerikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer
30 wären Weiße
70 wären Nichtweiße
30 wären Christen
70 wären Nichtchristen
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt
1 hätte einen akademischen Abschluss
1 hätte einen PC
80 hätten unzureichende Wohnverhältnisse
6 würden etwa 60% des gesamten Weltreichtums besitzen
1 würde sterben
2 würden geboren werden

Wenn Sie also genug zu essen haben,
über auch noch so bescheidene finanzielle Mittel verfügen,
eine geheizte Wohnung haben,
Kleidung zum Anziehen haben,
gesund sind und
lesen können,

dann stehen Sie wahrlich auf der Sonnenseite des Lebens.

Dogs and Cats

The following was found posted very low on a refrigerator door.

Dear Dogs and Cats:

The dishes with the paw prints are yours and contain your food. The other dishes are mine and contain my food. Placing a paw print in the middle of my plate and food does not stake a claim for it becoming your food and dish, nor do I find that aesthetically pleasing in the slightest. The stairway was not designed by NASCAR and is not a racetrack. Racing me to the bottom is not the object. Tripping me doesn’t help because I fall faster than you can run.

I cannot buy anything bigger than a king sized bed. I am very sorry about this. Do not think I will continue sleeping on the couch to ensure your comfort, however. Dogs and cats can actually curl up in a ball when they sleep. It Is not necessary to sleep perpendicular to each other, stretched out to the fullest extent possible. I also know that sti cking tails straight out and having tongues hanging out on the other end to maximize space is nothing but sarcasm.

For the last time, there is no secret exit from the bathroom! If, by some miracle, I beat you there and manage to get the door shut, it is not necessary to claw, whine, meow, try to turn the knob or get your paw under the edge in an attempt to open the door. I must exit through the same door I entered. Also, I have been using the bathroom for years – canine/feline attendance is not required.

The proper order for kissing is: Kiss me first, then go smell the other dog or cat’s butt. I cannot stress this enough.

Finally, in fairness, dear pets, I have posted the following message on the front door:

TO ALL NON-PET OWNERS WHO VISIT AND LIKE TO COMPLAIN ABOUT OUR PETS:

(1) They live here. You don’t.

(2) If you don’t want their hair on your clothes, stay off the furniture. That ’s why they call it ‚fur‘-niture.

(3) I like my pets a lot better than I like most people.

(4) To you, they are animals. To me, they are adopted sons/daughters who are short, hairy, walk on all fours and don’t speak clearly.

Remember, dogs and cats are better than kids because they:

(1) eat less,

(2) don’t ask for money all the time,

(3) are easier to train,

(4) normally come when called,

(5) never ask to drive the car,

(6) don’t hang out with drug-using people;

(7) don’t smoke or drink,

(8) don’t want to wear your clothes,

(9) don’t have to buy the latest fashions,

(10) don’t need a gazillion dollars for college and

(11) best of all – if they get pregnant, you can sell their children …

Perfect work of art

Ein Song von Karen Taylor Good

The sculptor Michaelangelo, was asked how he got in the flow
And made a lovely David from a giant block of stone
He said: He was in there waiting, my job was simply excavating
I just took away what did not belong

And I know somewhere not so deep inside of me
Lives that perfect soul that I was meant to be

Refrain:
Let me be the way I was created
Let me find a pure and simple heart
I chip away all jealousy and hatred
And reveal God’s perfect work of art

Well I think we’re born on angels wings
Heaven sends such graceful things
Like love without condition
Knowing we are not alone
Then descends the soul’s dark night
Shadows come and block the light
And as the years go by we turn to stone

My block of stone is made of fear and doubt
But the real me is crying to come out

Refrain:
Let me be the way I was created……
And reveal Gods perfect work of art (2x)

Vollkommenes Kunstwerk
Der Bildhauer Michelangelo wurde gefragt, wie er in den Arbeitsfluss kam
Und aus einem riesigen Steinbrocken, einen so schönen David erschaffen konnte.
Er sagte: er hat schon darin gewartet, meine Arbeit war bloss ihn herauszuholen
Und wegzunehmen was da nicht hingehört hat

Und ich weiss, irgendwo nicht allzu tief in mir drinnen
Lebt diese vollkommene Seele, als die ich erschaffen wurde

Refrain:
Lass mich so sein wie ich geschaffen wurde
Lass mich mein wahres und einfaches Herz finden
Ich meissle alle Eifersucht, allen Hass weg
und offenbare Gottes vollkommenes Kunstwerk

Ich denke wir werden auf Engelsflügel geboren
Der Himmel schickt uns so anmutige Dinge
Wie bedingungslose Liebe und das Wissen – wir sind nicht allein
Dann steigt der Seele dunkler Nacht herunter
Schatten kommen und blockieren das Licht
Und mit jedem Jahr werden wir mehr zu Stein

Mein Brocken aus Stein besteht aus Angst und Zweifel
Aber mein wahres Ich schreit dananch herauszukommen

Refrain:
Lass mich so sein wie ich geschaffen wurde
Lass mich mein wahres und einfaches Herz finden
Ich meissle alle Eifersucht, allen Hass weg
und offenbare Gottes perfektes Kunstwerk
und offenbare das vollkommene Kunstwerk Gottes.

Die Texte fand ich auf folgender Seite mit dem Hinweis:
Radikale Vergebung

© Die Tipping-Methode der Radikalen Vergebung, Deutschland| www.tipping-methode.de
Die Texte dienen ausschließlich der persönlichen Information. Die deutschen Übersetzungen sind eine private Initiative und
nicht autorisiert. Alle Rechte an Texten und Musik liegen bei den Musikern und deren Musikverlagen!

So viele schöne Dinge können unser Leben bereichern!

Schaut mal, wie man Musik auch umsetzen kann! Ich liebe das Stück und den Magier…

Nur Mut!

Ein Mann ohne Arme und ohne Beine macht uns vor, dass es nicht schlimm ist hinzufallen. Es geht nur darum, dass wir daran arbeiten, wieder aufzustehen.

So long!

Ysabelle

Selbstfürsorge

Selbstverantwortung

Selbstfürsorge ist ein Verhalten uns selbst und unserem Leben gegenüber, das besagt: Ich bin verantwortlich für mich selbst. Ich bin verantwortlich dafür, ob ich lebe oder nicht lebe. Ich bin verantwortlich dafür, nach meinem geistigen, emotionalen, körperlichen und finanziellen Wohlergehen zu streben. Ich bin verantwortlich dafür, meine Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen. Ich bin verantwortlich dafür, meine Probleme zu lösen oder mit meinen Problemen leben zu lernen, die ich nicht lösen kann.

Ich bin verantwortlich für meine Entscheidungen. Ich bin verantwortlich dafür, was ich gebe oder empfange. Ich bin auch dafür verantwortlich, mir Ziele zu setzen und sie zu erreichen. Ich bin verantwortlich dafür, wie sehr ich das Leben genieße, wieviel Freude ich an täglichen Aktivitäten finde. Ich bin verantwortlich dafür, wen ich liebe und wie ich mich entscheide, diese Liebe auszudrücken. Ich bin verantwortlich dafür, was ich anderen antue und dafür, was ich anderen mir anzutun erlaube.

Ich bin verantwortlich für mein Wollen und meine Wünsche. Alles an mir, jeder Aspekt meines Seins, ist wichtig. Ich bewerte angemessen. Ich begutachte meine Wünsche und Bedürfnisse. Ich verdiene weder Missachtung noch ständige Misshandlung und toleriere sie nicht. Ich habe Rechte, und es liegt in meiner Verantwortung, diese Rechte zu verfechten.

Die Entscheidungen, die ich treffe, und die Art, wie ich mich verhalte, spiegeln meine Selbstachtung wider. Meine Entscheidungen tragen meinen Verpflichtungen Rechnung. Meine Entscheidungen tragen auch meinen Verpflichtungen anderen Menschen gegenüber Rechnung – meinem Partner, meinem Kind, meinen Verwandten und meinen Freunden. Ich untersuche und entscheide genau, wie diese Verpflichtungen beschaffen sind, bevor ich meine Entscheidungen treffe. Ich berücksichtige auch die Rechte meiner Mitmenschen – das Recht, ihr Leben so zu leben, wie es ihnen paßt. Ich darf das Recht anderer nicht beschneiden, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu leben, Und sie dürfen mir meine Rechte nicht beschneiden.

Selbstfürsorge ist ein Verhalten gegenseitiger Achtung. Das bedeutet, unser Leben verantwortungsbewußt leben zu lernen. Das bedeutet, anderen zu erlauben, ihr Leben nach ihrer Wahl zu leben, solange sie nicht unsere Entscheidung stören, nämlich so zu leben, wie wir es wollen. Sich um uns selbst zu kümmern, ist nicht so egoistisch, wie manche Menschen annehmen, aber es ist auch nicht so selbstlos, wie manche Co-Abhängige glauben.

Gefunden in:

Melody Beattie, „Die Sucht, gebraucht zu werden“

Der Wolfskampf

Ein älterer Mann von den Cherokee-Ureinwohnern Amerikas belehrte seine Enkelkinder über das Leben. Er sagte zu ihnen: »Ein Kampf findet in meinem Inneren statt. Es ist ein fürchterlicher Kampf. Da kämpfen zwei Wölfe miteinander. Ein Wolf repräsentiert Furcht, Ärger, Neid, Sorgen, Bedauern, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Vorurteile, Minderwertigkeit, Lügen, Stolz und Überheblichkeit.

Der andere Wolf steht für Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Anteilnahme, Gelassenheit, Menschlichkeit, Freundlichkeit, Wohlwollen, Freundschaft, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Vertrauen. Derselbe Kampf findet auch in dir und in allen anderen Menschen statt.«

Die Kinder dachten darüber nach. Dann fragte eines von ihnen den Großvater:
»Und welcher Wolf wird gewinnen?«

Der alte Cherokee antwortete:
»Es wird der gewinnen, den ich füttere…«

Was in unserer Macht steht und was nicht

Was in unserer Macht steht und was nicht
Aus: Epiktets Handbüchlein der Moral

Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht.

In unserer Macht stehen: Annehmen und Auffassen, Handeln, Wollen, Begehren und Ablehnen – alles, was wir selbst in Gang setzen und zu verantworten haben. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, unser gesellschaftliches Ansehen, unsere Stellung – kurz: alles, was wir selbst nicht in Gang setzen und zu verantworten haben.

Was sich in unserer Macht befindet, ist von Natur aus frei und lässt sich von einem Außenstehenden nicht behindern oder stören; was sich aber nicht in unserer Macht befindet, ist ohne Kraft, unfrei, lässt sich von außen behindern und ist fremdem Einfluss ausgesetzt.

Denk daran: Wenn du das von Natur aus Unfreie für frei und das Fremde für dein Eigentum hältst, dann wirst du dir selbst im Wege stehen, Grund zum Klagen haben, dich aufregen und aller Welt Vorwürfe machen; hältst du aber nur das für dein Eigentum, was wirklich dir gehört, das Fremde aber für fremd, dann wird niemand jemals Zwang auf dich ausüben, niemand wird dich behindern, du brauchst niemandem Vorwürfe zu machen oder die Schuld an etwas zu geben, wirst nichts gegen deinen Willen tun, keine Feinde haben, und niemand kann dir schaden; denn es gibt nichts, was dir Schaden zufügen könnte.

Wenn du nach einem so hohen Ziel strebst, dann sei dir bewusst, dass dies mit erheblicher Anstrengung verbunden ist: Du musst auf manches ganz verzichten und manches zeitweilig aufgeben. Wenn du aber nicht nur dieses willst, sondern auch noch der Macht und dem Reichtum nachjagst, dann wirst du wahrscheinlich nicht einmal hierin Erfolg haben, weil du zugleich das andere haben willst. Auf keinen Fall aber wirst du das bekommen, wodurch allein Freiheit und Glück möglich sind. Bemühe dich daher, jedem unangenehmen Eindruck sofort mit den Worten zu begegnen: „Du bist nur ein Eindruck, und ganz und gar nicht das, was du zu sein scheinst.“ Dann prüfe und beurteile den Eindruck nach den Regeln, die du beherrschst, vor allem nach der ersten Regel, ob sich der Eindruck auf die Dinge bezieht, die in unserer Macht stehen oder nicht; und wenn er sich auf etwas bezieht, was nicht in unserer Macht steht, dann sag dir sofort: „Es geht mich nichts an.“

Gefunden auf der Seite von Jürgen Eckel, die mich seit vielen Jahren begleitet. Er starb vor einem Jahr, und ich freue mich, dass jemand anderes die Seite weiter pflegt.

Im Zug in Tokio

Auch diese Geschichte fand ich auf der Webseite von Serena Rust. Ich konnte bei ihr keine Quellenangabe finden. In einer anderen Quelle, bei einem Verein für Homöopathie und Gesundheit, hieß es, es sei ein Brief an Ram Dass, den ein Freund übersetzt habe.

Ich habe die Geschichte ganz woanders abgespeichert:

Der leere Spiegel
Erfahrungen in einem japanischen Zen-Kloster
Von Janwillem van de Wetering

Vielleicht weiß ja einer von Euch mehr.

Betrunkener im Zug in Tokio
Der Zug ratterte an einem verschlafenen Frühlingsnachmittag durch die Vororte von
Tokio. Unser Abteil war vergleichsweise leer – ein paar Hausfrauen mit ihren
Kindern, einige alte Leute, die Einkaufen gingen. Geistesabwesend betrachtete ich
die düsteren Häuser und staubigen Hecken. An der Haltestelle öffneten sich die
Türen, und plötzlich wurde die Nachmittagsruhe von einem Mann gestört, der
unverständliche Flüche brülle. Er stolperte in unser Abteil. Er war von kräftiger
Gestalt, betrunken und schmutzig und trug Arbeiterkleidung. Brüllend holte er zum
Schlag gegen eine Frau aus, die ein Baby im Arm hielt. Der Stoß schleuderte sie
gegen ein sitzendes älteres Ehepaar. Es war ein Wunder, dass dem Baby nichts
passierte.
Entsetzt sprang das Ehepaar auf und hastete ans andere Ende des Wagens. Der
betrunkene Arbeiter wollte der flüchtenden alten Frau noch einen Tritt verpassen,
aber sie war ihm glücklicherweise schon entwischt. Dies machte ihn so wütend, dass
er nach einer Haltestange in der Wagenmitte griff und versuchte, sie aus ihrer
Verankerung herauszureißen. Ich konnte sehen, dass eine seiner Hände blutete. Der
Zug ratterte voran, und die Passagiere waren starr vor Angest. Ich stand auf.
Ich war damals noch jung, ungefähr zwanzig Jahre alt und in ziemlich guter Form. Ich
hatte die letzten drei Jahre jeden Tag ungefähr acht Stunden mit Aikido-Training
zugebracht. Die Würfe und Griffe brachten mir großen Spaß. Das Problem war, dass
meine Fähigkeiten noch nie in einem echten Kampf erprobt worden waren. Aikido-
Schüler durften nicht kämpfen.
„Aikido“ hatte mein Lehrer immer wieder gesagt, „ist die Kunst der Versöhnung. Wer
Lust zum Kämpfen hat, hat seine Verbindung mit dem Universum abgebrochen.
Wenn ihr versucht, andere Menschen zu beherrschen, seid ihr schon geschlagen.
Wir lernen, wie man Konflikte löst, nicht wie man sie verursacht.“
Ich hatte ihm immer aufmerksam zugehört. Ich gab mir sehr viel Mühe. Ich ging
sogar so weit, auf die andere Straßenseite zu gehen, um den Chimpera, den
Ausgeflippten, auszuweichen, die in der Nähe der Bahnhöfe herumlungerten. Meine
Umsicht erstaunte und begeisterte mich selbst. Ich fühlte mich stark und heilig.
Insgeheim jedoch sehnte ich eine Gelegenheit herbei, bei der ich die Unschuldigen
retten konnte, indem ich die Schuldigen vernichtete.
„Jetzt ist es soweit“, sagte ich zu mir, als ich aufstand. „Hier sind Menschen in
Gefahr. Wenn ich nicht schnell eingreife, wird wahrscheinlich jemand verletzt
werden.“
Als der Betrunkene mich aufstehen sah, nahm er die Chance wahr, seine ganze Wut
auf eine bestimmte Person zu konzentrieren. „Ah“, brüllte er, „ein Ausländer! Du
brauchst wahrscheinlich eine Lektion in japanischen Umgangsformen!“
Ich hielt die Halteschlaufe über mir locker in der Hand und sah ihn voller Abscheu
und Verachtung an. Ich hatte vor, diesem Rohling ein für alle Mal zu zeigen, was
Sache war, aber er musste den ersten Schritt tun. Ich wollte ihn provozieren, und so
spitzte ich die Lippen und warf ihm einen Kuss zu. „Okay!“ brüllte er, „Ich werde dir
mal eine kleine Lektion erteilen.“ Er sammelte sich, um mich anzugreifen.

Einige Zehntelsekunden, bevor er sich in Bewegung setzen konnte, rief jemand:
„Hey!“ Der Ruf berührte alle Anwesenden bis ins Innerste ihrer Seele. Ich erinnere
mich an den seltsam fröhlichen, schwungvollen Klang – als ob Sie und ein Freund
längere Zeit nach etwas gesucht hätten, und plötzlich hätte er es entdeckt. „Hey!“
Ich schwenkte nach links; der Betrunkene drehte sich nach rechts. Unser beider
Blicke fielen auf einen kleinen alten Japaner. Er musste über siebzig sein, dieser
kleine Herr, der untadelig adrett in seinem Kimono dasaß. Er nahm keine Notiz von
mir, aber er strahlte den Arbeiter erfreut an, als ob er ihm ein höchst wichtiges,
angenehmes Geheimnis mitzuteilen hätte.
„Kommen Sie her“, sagte der alte Mann und winkte den Betrunkenen heran.
„Kommen Sie her, und sprechen Sie mit mir!“
Der große Mann näherte sich ihm, als würde er von einem unsichtbaren Faden
gezogen. Er stampfte vor dem alten Herrn provozierend mit dem Fuß auf und brüllte
lauter als die ratternden Räder: „Verdammt noch mal, warum sollte ich mit Ihnen
reden?“ Der Betrunkene stand nun mit dem Rücken zu mir. Wenn sich sein
Ellenbogen auch nur einen Millimeter bewegte, würde ich ihn zu Boden strecken.
Der alte Mann strahlte den Arbeiter immer noch an. „Was haben Sie denn
getrunken?“ fragte er, und seine Augen leuchteten wohlwollend. „Ich habe Sake
getrunken“, brüllte der Arbeiter zurück, „und das geht Sie überhaupt nichts an.“ Er
brachte das so heftig hervor, dass er den alten Mann mit seinem Speichel besprühte.
„Oh das ist ja wunderbar!“ erwiderte der Alte, „Absolut wunderbar! Wissen Sie, ich
mag Sake auch sehr gern. Jeden Abend wärmen meine Frau (sie ist jetzt
sechsundsiebzig, wissen Sie) und ich eine kleine Flasche Sake und nehmen sie mit
in den Garten. Dort setzen wir uns auf unsere alte Holzbank. Wir schauen uns den
Sonnenuntergang an und sehen nach, was unser Dattelbaum macht. Mein Großvater
hat den Baum gepflanzt, und wir hoffen sehr, dass er sich von den eisigen Stürmen
des letzten Winters wieder erholen wird. Aber der Baum hat sich besser gemacht, als
ich erwartet hätte, besonders wenn man die schlechte Qualität des Bodens
berücksichtigt. Es ist schön, ihn anzuschauen, wenn wir im Garten sitzen, den Abend
genießen und unseren Sake trinken – wir machen das sogar, wenn es regnet!“ Er
schaute den Arbeiter an und zwinkerte ihm freundlich zu.
Während der Betrunkene sich darum bemühte, der Erzählung des alten Mannes zu
folgen, entspannte sich sein Gesicht. Nach und nach öffneten sich seine Fäuste.
„Ja“, sagte er, „ich liebe Dattelbäume auch sehr.“ Er verstummte. „Ja“, sagte der alte
Mann lächelnd, „und ich bin sicher, dass Sie eine wunderbare Frau haben.“
„Nein“, erwiderte der Arbeiter, „meine Frau ist gestorben.“ Ganz leise, mit der
Bewegung des Zuges schaukelnd, begann er zu schluchzen. „Ich habe keine Frau.
Ich habe kein Zuhause. Ich schäme mich so sehr.“ Tränen rollten ihm über die
Wangen. Ein verzweifeltes Zucken schüttelte seinen Körper. Plötzlich fiel es mir wie
Schuppen von den Augen. Wie ich so in meiner jugendlichen Unschuld, meiner
naiven Selbstgerechtigkeit dastand, fühlte ich mich dreckiger als er es war. Der Zug hatte meine Station erreicht. Als sich die Türen öffneten, hörte ich den alten Mann mitfühlend sagen: „Oje, oje, das sind aber schwierige Vorherbestimmungen. Setz dich zu mir und erzähle mir davon!“ Ich drehte meinen Kopf für einen letzten Blick. Der Arbeiter hatte sich am Sitz zusammengekauert, mit dem Kopf im Schoß des Alten. Sanft strich ihm der Alte durch das verfilzte Haar. Als der Zug die Station verließ, setzte ich mich auf eine Bank und dachte: „Was ich versucht hatte mir Muskeln und Kraft zu tun, war mit Liebe vollbracht worden“.

Ist nicht alles umsonst?

Diese Geschichte fand ich auf der Seite von GfK-Trainerin Serena Rust.


Ist nicht alles umsonst?

Am Rande der Wüste lebte ein Eremit. Eines Tages besuchte ihn ein Jüngling und klagte ihm sein Leid. „Ich lese so viel heilige Texte“, sagte er. „Ich studiere in den Büchern und vertiefe mich in die Schönheit der Worte. Ich möchte sie behalten und als einen Widerschein der ewigen Wahrheit in mir bewahren. Aber es gelingt mir nicht. Alles vergesse ich! Ist die mühevolle Arbeit des Lesens und Studierens umsonst?“ Der Eremit hörte ihm gut zu. Als er fertig war mit dem Sprechen, gab er ihm einen Binsenkorb. „Hol mir aus dem Brunnen dort drüben Wasser“, sagte er zu dem Jüngling. „Hat er meine Frage nicht verstanden?“ fragte sich dieser. Widerwillig nahm er den vom Staub verschmutzten Korb auf und schöpfte Wasser, das längst herausgelaufen war, als er zurückkehrte. „Geh noch einmal“, sagte der Eremit. Der junge Mann gehorchte. Immer wieder füllte er Wasser in den Korb, immer wieder rann es zu Boden. Nach dem zehnten Mal konnte er aufhören. „Sieh den Korb an“, sagte der Eremit. „Er ist ganz blank geworden. So geht es dir mit den Worten, die du liest und bedenkst. Du kannst sie nicht festhalten, sie gehen durch dich hindurch, und du hältst die Mühe für vergeblich. Aber, ohne dass du es merkst, klären sich deine Gedanken und machen dein Herz rein.“

aus: Barbara und Hans Hug, „Blätter, die uns durch das Jahr begleiten“, Kreuz Verlag

Wenn’s in der Kirche rundgeht

Vor ein paar Monaten war ein Bericht auf Spiegel online, wie manche Leute ihre Hochzeit zelebrieren. Ich habe mal versucht, die Links dazu zusammenzukriegen. Ich habe echt Spaß an solchen Bildern. Das erste Video ist leider bei Youtube nicht mehr erhältlich, und bei Yahoo ist die Tonqualität echt ärmlich. Vielleicht habt Ihr trotzdem Freude dran.

JK Wedding Entrance Dance – MyVideo

Es gibt noch ein paar mehr von diesen Videos, die mir so viel Freude machen. Vielleicht guckt Ihr auch mal, wie andere Leute heiraten.
Und? Wie findet Ihr das?

http://www.youtube.com/watch?v=QujA8YYgTWU

Ich bin echt fasziniert, dass Menschen, die im landläufigen Sinne nicht als schlank tituliert werden, so viel Power und Lebensfreude haben, so ansteckend fröhlich sein können.

Ich bin übrigens auch eine unverbesserliche Romantikerin.

das erfüllt mal genau mein Bedürfnis nach Kitsch. Besonders anrührend ist die Szene, wenn die ganzen Kumpel bei der Hebefigur helfen.

Für Michael-Jackson-Fans habe ich auch noch einen…

Es gibt auch eine australische Variante:

Ich bin auf diese ganzen Links gestoßen, weil mein Sohn vor kurzem geheiratet hat.
So eine Show

gab es da aber nicht.

Aber das Folgende ist uns zum Glück auch erspart worden.

In diesem Sinne: Habt Spaß!

So long!
Ysabelle

Rapante, Rapante…

Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich ein großer Fan vom Maulwurf bin?

Für mich aktuell die schönste Möglichkeit, ein Märchen neu zu erzählen. Der Puppenspieler heißt übrigens Rene Marik und füllt inzwischen selbst große Hallen.

So long,

Ysabelle

Pali… pala… palumbo… PiPaPopo

Palumbo Dance – Leute, das wird der Renner 2010!

Ausgerechnet mein Chef hat mich auf dieses Video gestubst. Er kennt den Künstler.

Ich gebe zu, das ist echt grenzwertig.
Aber da ich ja auch Karneval gut finde,
darf ich mich auch an diesem Gaga erfreuen! 😉

So long!

Ysabelle

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