Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Dankbarkeit 14.12.22

Hallo, Welt!

Wofür bin ich heute dankbar?

Ich hatte einen Termin beim Augenarzt, auf den ich drei Monate gewartet habe. Aktuell ist keine Gefahr im Verzug. Gleichzeitig empfiehlt er mir dringend, den Sehnervkopf mal wieder genauer untersuchen zu lassen. IGeL-Leistung, 70 Euro. Ich bin dankbar, dass ich das bezahlen kann. Meine Augen sind ja eine Schwachstelle, der Augeninnendruck ist erhöht. Der Doc meint, es wäre wichtig, das im Auge zu behalten. Jetzt gibt es einen neuen Termin für diese Untersuchung, und der ist schon Ende Januar. In dem Ärztehaus, in dem der Augenarzt sitzt, ist FFP-2-Maske Pflicht. Die medizinische Fachangestellte, die die Voruntersuchungen gemacht hat, trug ihre medizinische Maske unter der Nase. Ohne Worte. Ich hatte eine FFP-3-Maske auf, daher fühlte ich mich gut geschützt.

Um mich herum gibt es viele Kranke. Wir haben wieder mal Corona in der Familie – ich bin noch immer davon verschont – und meine Hausengel scheinen sich eine Grippe eingefangen zu haben. Eine ältere Freundin ist schwer gestürzt und hat sich mehrere schmerzhafte Prellungen zugezogen. Ich bin dankbar, dass es mir zurzeit so gut geht.

Seit Wochen quäle ich mich wegen des Weihnachtsgeschenks für meine Enkeltochter. Wir haben ja gerade erst zusammen Urlaub gemacht, von mir gibt es eigentlich immer irgendeine gemeinsame Aktivität. Mit ziemlichem Entsetzen habe ich gesehen, welche Preise die Hamburger Staatsoper für ein Neumeier-Ballett aufruft. Zähneknirschend hätte ich das für Dornröschen bezahlt. Hm. Glück oder Unglück? Anscheinend gibt es für die nächsten Vorstellungen gar keine Karten mehr. Nun habe ich eine Oper gebucht. Als kleinen Hinweis habe ich eben einen Gummihandschuh mit Wasser gefüllt und in den Tiefkühler gepackt. Na, weiß einer von Euch, welches Stück wir sehen werden?

Ich bin dankbar, dass ich die Fahrt heute bei schönem Wetter machen konnte. Morgen früh muss der Hund zum Friseur. Ich habe die Hoffnung, dass das Wetter offen bleibt, denn die Friseurin wohnt am Ende der Welt.

Bridge: Mit meiner Partnerin habe ich 45 Prozent erspielt, das ist Mittelfeld und ich freue mich sehr darüber!

Ich bin zufrieden, dass ich heute noch eine Runde geputzt habe.

Und ich freue mich, dass morgen ein Paket ins Saarland rausgehen kann. Eine flüchtige Internet-Bekanntschaft steht vor traurigen Tagen. Ihre Partnerschaft ist gerade zerbrochen. Sie muss aus der Wohnung raus, ist krank und hat kein Geld. Ich habe sie gefragt, was sie Weihnachten essen möchte. Und das habe ich heute eingekauft und eingepackt. Es waren ganz bescheidene Wünsche – Zutaten für einen selbstgemachten Nudelsalat und Würstchen sowie die Zutaten für Tortellini in Sahnesauce. Wie schön, so ganz praktisch etwas zum Fest beitragen zu können.

Und bei Euch so?

So long!

Ysabelle

 

 

 

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