Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Dankbarkeit: 27. Dezember 2015

Hallo, Welt!
Heute Morgen um neun standen zwei Menschen in Arbeitskleidung im Flur. Inventur im Shop. Ach du meine Güte! Ich war noch nicht mal durch den ersten Kaffee! Vier Stunden später sah das Lager aus wie geleckt und wir hatten einen Überblick, was vorhanden ist oder nachbestellt werden sollte. Den beiden Arbeitenden bin ich wirklich dankbar. Wie die rangeklotzt haben!
Schönheitsfehler: Einige Sachen, die bisher im Lager standen, stehen jetzt … im Weg. Wohin damit? Ich kann doch nichts wegwerfen! Ooohhhh, das werden schwere Tage, bis Durchgang und Wirtschaftsraum wieder frei sind. Und im Sommer kommt ein Container, dann wird der Schuppen entrümpelt.

Dankbar bin ich auch meiner Freundin Anke, die mich inspirierte, heute Abend zu einem Jazzkonzert zu gehen. Tolle Musiker! Mit dabei sind Günther Liebetruth und Ralf Böcker und Trevor Richards. Mit Erschütterung habe ich zur Kenntnis genommen, dass Liebetruth und Richards Ähnlichkeit mit meinem Vater hatten und ich nahm beide, obgleich agile Musiker, als steinalt wahr. Richards ist 12 Jahre älter als ich … und Liebetruth vielleicht nur zehn … Das hat mich mächtig durchgeschüttelt und immer wieder schweiften meine Gedanken weg von der Musik hin zum Thema Alt werden. Ich merke ja selber, dass ich nicht mehr so leistungsstark bin wie vor zehn Jahren. Meine Erholungszeiten sind länger. Und eine Nacht mit wenig Schlaf steckt mir noch den ganzen nächsten Tag in den Knochen. Sofort meldet sich der Chor der Kritiker um mich darauf hinzuweisen, dass ich mich nur mehr anstrengen muss und mehr Disziplin an den Tag legen, dann klappt es auch mit dem Arbeitspensum. Seufz. Hört denn das nie auf?

Dankbar bin ich auch Cynthia Philebrunn, die neulich zu Besuch war. Noch immer finde ich im Kühlschrank Dinge, die sie eingekauft hat, und zwei Eier aus diesem Einkauf haben heute mein Abendessen gerettet. Danke, Cynthia!

Morgen steht nun ein Ausflug in ein Möbelhaus auf dem Plan. Es ist für seine Hot Dogs berühmt. Wir brauchen ein neues Regal fürs Lager. Und ich bin dankbar, dass das Konto so eine Investition auch zwei Tage vor Jahresende noch hergibt. Mir geht es gut und ich bin gesund. Das Leben ist bunt …

So Long!

Ysabelle

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