Ich hätte gern ein Paar Giraffenohren!

Unterwegs mit gewaltfreier Kommunikation – von Ysabelle Wolfe

Dankbarkeit, 20.1.2018

Hallo, Welt!
Ich bin ganz schön gut.
Die Empathische Zeit kriegt ein neues Layout und seit drei Wochen quäle ich mich ohne Ende mit den Anforderungen, die das mit sich bringt. Mein Art Director ist der Ansicht, ich müsse mit Stilvorlagen und Absatzformaten arbeiten in einem Programm, in dem ich im November 2011 die letzte Schulung hatte …

Am vorigen Wochenende nun traf ein langer Artikel bei mir ein, der das Herzstück der neuen Ausgabe werden soll. Ich habe jetzt vier Tage gebraucht, um diesen Artikel zu „layouten“, denn das ist ja nicht meine Kernkompetenz. Ich bin Autorin. Und das Künstlerische fällt mir schwer. Zwischendurch hat mein innerer Kritiker mir jegliche Kompetenz abgesprochen und meine Stimmung ist eh seit Wochen im Keller, weil ich mich so schwer tue. Eine Rücksprache mit dem Autor gestern war wieder mal hoch spannend. Ich bat darum, dass die angelieferte Textbreite künftig nur 35 Anschläge beträgt. „Wie macht man das?“ Es ging um die Qualität von Bildern und die Druckfähigkeit. „Ich verstehe das nicht …“

Eben gab es einen Anlass, ein altes Bildmotiv zu bearbeiten, mit dem bisher für ein Jahresabo der Empathischen Zeit geworben wurde. Der Preis stimmte nicht mehr, und auch das Titelbild der neuesten Ausgabe war nicht mehr relevant. Keiner da, den ich fragen konnte. … Na, da habe ich es eben selbst „gestümpert“, sagt der Kritiker. In Photoshop, ein Programm, das ich nie begriffen habe, habe ich den alten Preis wegradiert. Dann habe ich das Bild in Pages geladen und einen neuen Preis eingebaut. Dann habe ich das Titelbild durch ein anderes „ersetzt“, die ganze Chose in ein PDF gewandelt, das PDF in ein Jpeg, das Jpeg beschnitten und schließlich unter neuem Namen in der Shop-Software hochgeladen.

Ok, jemand, der das KANN, hätte das wahrscheinlich nur in Photoshop in der Hälfte der Zeit gemacht. Aber ich hatte einen Plan, ich wusste mir zu helfen. Mit meinen anderen Skills konnte ich das, was ich nicht habe, „ersetzen“, oder eben überbrücken. Auch wenn ich noch immer nicht layouten kann, so bin ich doch kreativ und erfinderisch. Und dafür bin ich gerade dankbar.

So long!

Ysabelle

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